Regionalentscheid „Jugend debattiert“ thematisiert Pyrotechnik, Debattenkultur und Ehrenamt
Kanzlerduell, Triell, Quartell. In vielen unterschiedlichen Formaten debattierten die Kandidaten im Bundestags-Wahlkampf. Hohe Einschaltquoten zeichneten die Sendungen aus. Eingeladen waren auch Vertreter der Parteien an den äußersten Rändern des politischen Spektrums. Eine Gefahr für die Demokratie? Die Debatte wird selbst zum Gegenstand der Debatte: Soll man die Vertreter der Extrem-Parteien von öffentlichen Debatten ausschließen?
Unter anderem über diesen Vorschlag diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Regionalentscheids „Jugend debattiert“ am 26.02.2025 im Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg. Per Los entscheidet sich die Rolle in einem Vierer-Rededuell. Der Pro-Seite obliegt es, eine realistische Maßnahme zu fordern. Die Contra-Seite hält dagegen. Die anderen Debatten-Themen fragten danach, ob man Pyrotechnik in den Fußballstadien erlauben soll und ob man ehrenamtlich Engagierten einen Zuschuss zum Führerschein gewähren soll.
Mit dabei beim Rede-Turnier war auch eine achtköpfige Delegation der FOS/BOS Landshut-Schönbrunn. Im Vorfeld hatten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv auf die Wettkampf-Themen vorbereitet. Zwei von ihnen stellten sich dem Wettbewerb. Die anderen fungierten als Jury-Mitglieder oder als Ersatzleute. In der ersten und zweiten Runde erzielten Hannah Iorga aus der FOS 12b und Felix Matzberger aus der FOS 12c Achtungserfolge. In die Endrunde gelangten sie jedoch knapp nicht. Dort qualifizierten sich für den Landesentscheid im Maximilianeum in der Altersklasse der Oberstufe eine Schülerin aus der Gastgeber-Schule und ein Schüler der Stadt-BOS. Jedoch kehrten die Debatten-Delegierten aus Schönbrunn um viele Erfahrungen reicher und mit vielen Gedanken im Kopf aus Vilsbiburg zurück.