Im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung entscheiden sich die Schüler für einen der fünf möglichen Schwerpunkte.
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Ein wesentliches Merkmal der Fachoberschule ist die Einbeziehung der Berufsrealität. Hierfür sammeln die Schüler während der Jahrgangsstufe 11 in der fachpraktischen Ausbildung nachhaltige Erfahrungen. Diese Ausbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zum gewählten Schwerpunkt und ist zugleich eine Orientierungshilfe für die Studien- und Berufswahl.
Die fachpraktische Ausbildung findet in schulischen und außerschulischen Einrichtungen statt und wird im 14-tägigen Wechsel zum Unterricht durchgeführt. Insgesamt umfasst die fachpraktische Ausbildung 20 Wochen mit 40 Stunden pro Woche. Während dieser Zeit durchlaufen die Schüler ergänzende Kurse und themenorientierte Sonderwochen mit Lehrfahrten und Betriebsbesichtigungen.
Die Zuweisung zu den möglichen Praktikumsstellen erfolgt durch den Betreuungslehrer. Zum Schulhalbjahr wird in der Regel der Arbeitsplatz gewechselt.
Die Ausbildungsrichtung Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie setzt in den Schwerpunkten Umweltsicherung, Gartenbau, Landwirtschaft und Forstwirschaft eine durchschnittliche körperliche Belastbarkeit voraus. Insbesondere kann die Ausbildung längere Aufenthalte im Freien bei unterschiedlicher Witterung beinhalten.
Jeder Schüler führt während der fachpraktischen Ausbildung täglich einen Tätigkeitsnachweis. Zu bestimmten Abschnitten erstellt jeder Schüler ausführliche Berichte und legt Sammlungen an.
Während der Probezeit beurteilen die Ausbilder, ob ein Schüler den Anforderungen der fachpraktischen Ausbildung gerecht werden kann. Am Ende der Jahrgangsstufe 11 erfolgt eine Bewertung der Gesamtleistung in der fachpraktischen Ausbildung, z. B. aufgrund laufender Beobachtungen, verschiedener Arbeitsproben, theoretischer Prüfungen und einer praktischen Abschlussprüfung. Das Ergebnis erscheint im Abschlusszeugnis der 12. Klasse.